Dienstag, 15. Februar 2011

Charlie - Mein erstes Babyshooting



Mein Freund und Kollege Julian ist am 13.11.2010 Vater geworden und hat mich gebeten ein paar Bilder  von seinem Sohn Charlie zu machen. "Puhh....", dachte ich mir! Bisher beschränkten sich meine "Models" auf Erwachsene,  aber Babys sind ja auch irgendwo Menschen : ) daher sollte es machbar sein.
Ich habe mir also im Internet ein paar Inspirationen geholt (übrigens immer eine klasse Idee), meine Kamera-Akkus geladen und bin mit ein paar weißen Laken unterm Arm eines Nachmittags bei ihm zu Hause aufgeschlagen. Wir dachten uns in der gewohnten Umgebung ist es wohl am angenehmsten für den Kleinen und so wurde das Wohnzimmer zum Fotostudio umgebaut. 
Ich bin kein Fan von klassischen Studiobildern, daher dienten mir als Lichtquellen, neben dem Tageslicht, hauptsächlich ein Bauscheinwerfer mit einer Energiespar-Tageslichtlampe zur Ergänzung und Aufhellung. Die Leistung dieser Lampe ist beeindruckend und die Farbtemperatur ist sehr viel natürlicher als von herkömmlichen Halogenstrahlern. Ich habe mir auch gedacht, dass Blitze für den Kleinen vielleicht weniger angenehm sind als ein Dauerlicht. Als Objektiv habe ich hauptsächlich mein Canon EF 50mm f/1.4 USM verwendet und die Blende zwischen dem Maximalwert und f/3.2 variiert.
Neben dem ganzen technischen Firlefanz ist das Wichtigste an Babyfotos wohl das Baby. Die kleinen Racker haben ihren eigenen Kopf und lassen sich schlecht kommandieren oder dirigieren. Wenn ein Baby schlechte Laune hat ist es vorbei, allen Vorbereitungen zum Trotz. Charlie hatte jedoch blendende Laune und hat über eine Stunde durchgehalten.
Ich habe Versucht intime Momente zwischen den jungen Eltern und ihrem Baby sowie ihre Freude und den Stolz einzufangen. Die wichtigste Lektion aus meinem ersten Babyshooting ist  für Ruhe und Entspannung zu sorgen und sich viel Zeit zu nehmen. Ein paar Beispielbilder habe ich unten angefügt!